Die letzten beiden Wochen waren gerammelt voll. Recherchen nach Kraftorten im Eggegebirge bei Willebadessen, incl. zwei neuen Videos, um neue Exkursionen vorzubereiten, das Schreiben des letzten Newsletters (Was ist Realität?) und unsere Entscheidung, den Naturwesen-Workshop wegen mangelnder Anmeldungen abzusagen, fanden alle in einem sehr engen Zeitrahmen von nur wenigen Tagen statt.
Da die Eindrücke, die die Recherchen im Eggegebirge bei uns hinterlassen haben, uns keine Ruhe ließen, haben wir uns dafür entschieden, einen weiteren Newsletter zu schreiben, um euch am neuesten Dialog mit Gea-Arta, der Erdenseele, teilhaben zu lassen.
Gea-Arta, die Erdenseele
Im Dialog mit Gea-Arta:
Gea-Arta, letzte Tage waren wir im Eggegebirge unterwegs und waren zunächst doch sehr erschrocken über die riesigen Flächen abgestorbener Fichtenwälder. Es erschien irgendwie gespenstisch, und doch war die Landschaft keineswegs tot, nur irgendwie aufgewühlt. Wie siehst du solche Landschaften? Sind sie schmerzlich für dich? Bedürfen sie der Heilung? Sind sie eine Botschaft an uns Menschen?
Ja, solche Landschaften sind jetzt ziemlich häufig geworden - zumindest in dem Teil der Welt, in dem du lebst. Nein, es bedarf keiner Heilung in dem Sinne, wie du es meinst, da Wandel keine Krankheit ist. Die Kräfte der Natur werden diesen Wandel meistern und es wird eine andere Art von Landschaft entstehen, wenn ihr sie dabei nicht stört. Das heißt nicht, dass der Mensch dort nichts mehr machen sollte, doch idealerweise nur in dem Sinne, die Kräfte der Natur zu unterstützen und nicht zu blockieren.
Im Moment wird dort noch geholzt. Die vielen toten Fichten müssen abtransportiert werden. Wie stehst du dazu?
Würden die Bäume vor Ort gelassen, könnten sie verrotten und den Boden noch lange Zeit mit lebendigen Substanzen anreichern. Für die Natur wäre das gut, doch nicht für Waldbesitzer, Jäger und Wanderer. Das ist in Ordnung so - auch menschliche Interessen sollen berücksichtigt werden. Optimal ist das nicht, aber auch keine schlimme Sache.
Für viele Wildtiere hat sich der Lebensraum beträchtlich verkleinert oder verändert, schadet ihnen das?
Natürlich ist ein solcher Wandel für die Tiere etwas Umwälzendes, doch sie werden damit fertig. Damit meine ich nicht jedes einzelne Tier - einige schaffen es nicht - doch insgesamt werden sie damit fertig, wenn ihr sie nicht behindert. Die Kräfte der Natur sind stark. Ihr habt gesehen, wie viele Tiere und Pflanzen dort lebendig sind - auch jetzt.
Wie geht es dir denn damit? Ist der Wandel schmerzlich für dich?
Anders, als du es verstehst. Natürlich schmerzt es mich, wenn meine Schöpfung leidet, und doch wird sie durch den Wandel stärker werden, was mich freut. Niemand kann dem Wandel entgehen. Niemand kann dem Leben entgehen.
Wie geht es den dortigen Naturwesen denn dort? Viele haben doch jetzt gar kein Zuhause und keine Aufgabe mehr?
Das ist richtig - so, wie es Hinterbliebenen häufig ergeht. Schock, Trauer und Ratlosigkeit hat viele von ihnen aus ihrer vertrauten Realität gerissen. Einige irren immer noch herum, auf der Suche nach einem neuen "Zuhause". Nicht allen wird dies gelingen.
Heißt das, dass sie sterben müssen?
Ohne Lebenssinn verlöschen sie nach einer Weile, lösen sich einfach auf. Flora und Fauna wandeln sich - dies betrifft auch die Naturwesen. Insgesamt gesehen, werden sie den Wandel jedoch schaffen, wenn sie nicht behindert werden.
Ich frage mich, wie deine Haut damit umgeht. Der Boden wird kaum noch geschützt, Sonne und Wind können ihn ungehindert austrocken - dabei war Trockenheit ja schon zu Zeiten der Fichtenwälder ein Problem.
Ich sagte ja auch nicht, dass es einfach ist. Neue Wälder entstehen nicht von heute auf morgen, und so werden kleinere Pflanzen den Boden vorerst schützen müssen. Die Kräfte der Natur werden auch genau hier ansetzen, wenn sie nicht behindert werden. Hier könntet ihr eine Menge tun - die Böden bepflanzen und schützen, mit Pflanzen, die dafür geeignet sind. Es gibt viele Menschen, die wissen, was hilfreich wäre. Für diese Art von Hilfe wäre ich dankbar.
Was könnten wir denn sonst noch tun, um deinen Geschöpfen zu helfen?
Sprecht zu ihnen - über euer Mitgefühl und den Respekt den ihr für sie empfindet. Sprecht ihnen Mut zu und sagt ihnen, wie nötig es ist, dass sie durchhalten. Viele erlöschen, weil sie keinen Lebenssinn mehr sehen - da könntet ihr wirklich etwas bewirken. Eure Aufmerksamkeit, eure Worte und eure Taten, könnten ihnen helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen. Der Wandel betrifft uns alle - auch euch. Rückt näher zusammen mit denen, die meinem Herzen nahestehen, und ihr werdet erkennen, welche Wege es einzuschlagen gilt. Das ist auch eine Chance für euch.
Kontakt mit Naturwesen
Wie du siehst, ist das Thema "Naturwesen" hoch aktuell und wichtig. Es passt also richtig gut, dass wir am 29.04.2023 eine Exkursion zur Wichtelkirche bei den Helfensteinen zum Thema "Naturwesen" anbieten.
Ebenso passend ist aber auch, dass wir uns dafür entschieden haben, zahlreiche Inhalte, die eigentlich für den abgesagten Naturwesen-Workshop gedacht waren, nun am 08.05.2023 im TALK-Format (Kontakt mit Naturwesen) anbieten. Zwei wundervolle Gelegenheiten, etwas gemeinsam mit uns zu unternehmen.
Ach ja, beim TALK hat sich übrigens vieles geändert - am Besten schaust du einfach mal rein.
Wir freuen uns auf dich!
Andreas & Heike
Magischer AHHA-Team-Raum© Heike Antons
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