Heilige Quellen

Der heutige Newsletter wird mal wieder etwas länger, denn, wie der „Zufall“ es will, geriet in den letzten Wochen das Thema „Heilige Quellen“ in unseren Fokus, und wir waren fasziniert von der Entdeckung, wie viele Quellen in dieser Region zu finden sind. Wir wohnen ja noch nicht so besonders lange hier und entdecken ständig Neues. Es gibt hier also zahlreiche Möglichkeiten, um Quellnymphen zu begegnen, ihre Gegenwart zu genießen und ihre Arbeit zu würdigen. 

Wasserwesen

Ein Auszug aus einem Dialog, den ich schon vor Jahren mit einer Quellnymphe geführt habe:

 „Wir segnen und besingen die heiligen Wasser, die den Leib der Göttin verlassen, um das Licht der Welt zu erblicken. Unserem Auftrag gemäß besingen wir die Wasser mit den speziellen Gesängen der Landschaft und ihrer Geschöpfe, in der die Wasser das Licht erblicken. Wir sind es, die dem Wasser ihre unverwechselbare Qualität verleihen, die ihr als Heilkraft kennt. Klar und kraftvoll verlassen die Wasser den Schoß der Göttin – gesättigt mit den Kräften der Tiefe – und werden von uns empfangen. Wir sind es, die den Quellen von der Landschaft singen, in die diese sich ergießen. Wir sind es, die jene segnen, die der Göttin in Liebe begegnen – NUR jene sind es, die wir segnen – doch vor diesen verneigen wir uns voller Freude.Die Wasser waschen euch rein – innen und außen – unser Segen jedoch legt sich als Balsam der Liebe um eure Herzen. Der Liebe eurer Mutter, der Liebe der Göttin.“
Kein Wunder, dass die Idee von Schamanischen Kraftplatzwanderungen zu verschiedenen Quellgebieten uns plötzlich klar vor Augen stand. Wer könnte dem heilenden Gesang der Quellnymphen schon widerstehen? 

Die erste Schamanische Kraftplatzwanderung dieses Jahres veranstalten wir im Mai.

Quellheiligtümer im Eggegebirge bei Neuenheerse
Schamanische Kraftplatzwanderung zu magischen Quellen
Samstag, 03. Mai, 10:00 – ca. 17:00 Uhr

Während dieser Schamanischen Kraftplatzwanderung besuchen wir verschiedene Quellen in der Region Neuenheerse – sowohl innerhalb des Eggedoms, als auch in der Landschaft – um die dortigen Naturwesen, die Quellnymphen, den „Grünen Mann“ und spezielle Kraftplatzqualitäten kennenzulernen, zu genießen und zu würdigen.

Antoniusquelle

Am 21.06.2025 gibt es eine weitere Gelegenheit, an einer Schamanischen Kraftplatzwanderung teilzunehmen. 

Dörnberg

Magische Helfensteine und Hoher Dörnberg
Schamanische Kraftplatzwanderung in der Region Helfensteine und Hoher Dörnberg
Samstag 21. Juni 2025, 10:00 – ca. 17:00 Uhr

In dieser Landschaft (bei Kassel) befindet sich zwar kein Quellgebiet, doch der mystische Hangarsteinsee und weitere kraftvolle Orte.

In dem Gesamtgebiet, rund um den ehemals keltischen Dörnberg, befindet sich eine Vielzahl unterschiedlicher Kraftplatzqualitäten und Landschafts-Chakren, die ideale Bedingungen für eine Schamanische Kraftplatzwanderung bieten. Lass uns gemeinsam in die Magie dieser Landschaft eintauchen – passend zur Sommersonnenwende.

Doch zurück zu den Heiligen Quellen. Da sich in Paderborn die wasserreichsten Quellen Deutschlands befinden, machten wir bereits einen ersten Ausflug dorthin – begleitet von einer lieben Freundin, die uns durch die uns noch fremde Stadt lotste. Es war faszinierend, zu sehen, mit welcher Macht das Wasser dort aus dem Boden sprudelt – unfassbar viel Wasser floss unentwegt nach.

Für uns gibt es dort noch einiges zu recherchieren, doch der Termin für Paderborn steht bereits fest. 

Quellheiligtum in Paderborn
Geomantische Erforschung eines außergewöhnlichen Gebietes
Samstag, 19. Juli, 10:00 – ca. 17:00 Uhr

Dielenpader

Bei dieser geomantischen Erkundung von Paderborn erforschen wir die, trotz Be- und Überbauung, faszinierende Landschaft dieses Quellgebietes, das aus ca. 200 Quellen besteht. Was ist noch vorhanden von den ehemaligen Heiligtümern, die natürlich nicht nur aus Quellen bestanden, sondern auch von kosmischen Einstrahlungspunkten und Landschafts-Chakren beeinflusst wurden?

Börnepader

An der sogenannten Augenquelle begann ich einen Dialog mit einer Quellnymphe, den ich von Zuhause aus dann fortsetzte und mitschrieb:

„Ich stehe hier an der sogenannten Augenquelle, doch um mich herum fließt überall Wasser. Habe ich es hier mit einer einzigen Quellnymphe zu tun oder sind hier mehrere?“

„Wir sind viele – im ganzen Gebiet verteilt sind überall Quellnymphen. Du sprichst mit einer einzelnen Quellnymphe, doch wir sind miteinander vernetzt und wissen somit alle von dir und deinen Fragen.“

 „Wie geht es euch hier?“

 „Uns geht es inzwischen wieder ganz gut. Im Laufe der Zeit hat sich natürlich vieles verändert, aber es gab eine Zeit, in der es uns einmal sehr, sehr gut ging. Diese Landschaft war heiliges Land, das auch von den Menschen sehr verehrt wurde. Wir Quellnymphen wurden gewürdigt und verehrt, daran erinnern wir uns gerne.“

 (Vor meinem inneren Auge taucht eine Landschaft auf, in der kein einziges Gebäude steht. Überall blubbert und gluckert es – eine wässrige und fließende Landschaft. Aus der Erde drückt unermesslich viel Wasser an die Oberfläche. So etwas habe ich noch nie gesehen.)

 „Doch irgendwann begannen die Menschen damit, uns zu bekämpfen. Sie begannen damit, die Quellen zu überbauen und taten alles, um uns und unser Handeln in den Untergrund zu verbannen. Die Überbauungen waren zwar unangenehm, doch für uns bestand das eigentliche Problem darin, dass unser Wirken nicht mehr gewürdigt werden durfte. Die heilige Landschaft blieb zwar weiterhin heilig, doch galt die Heiligkeit nicht mehr Wasser und Erde, sondern der Kirche. Wir hatten darin keine Bedeutung mehr. 

 Als die Stadt immer mehr wuchs, ging der Respekt uns gegenüber immer noch mehr verloren – es war eine schwierige Zeit für uns, die wir ebenso wenig vergessen werden, wie die heiligen Zeiten davor. Doch das Leben verändert sich immerzu und uns geht es wieder ganz gut. Das Wunder der Quellen berührt die Herzen der Menschen wieder – staunend kommen sie hierher und empfinden wieder Respekt für unser Wirken. Manche sprechen mit uns – danken uns für unsere Arbeit und bitten gelegentlich sogar um Hilfe. Kein Vergleich mit den alten Zeiten, doch uns geht es inzwischen wieder ganz gut.“

 „Ich fühle mich ganz zerrissen, wenn ich so durch den Dom laufe. Ich habe großen Respekt vor der Kunstfertigkeit der Menschen – vor der Architektur und der Schönheit in so vielen Dingen. Die Stimmung im Dom empfinde ich als erhebend und wohltuend, und die Energien des Ortes sind dort wunderbar integriert. Und doch bin ich ärgerlich, weil mit dem Bau des Domes ein Naturheiligtum okkupiert werden sollte. Wie geht es euch mit dem Dom und den vielen Gebäuden der Stadt?“

 „Der Dom stört uns heute nicht mehr. Immerhin bietet er den Menschen einen würdigen Raum, um sich auf die Heiligkeit dieses Ortes zu besinnen. Natürlich richtet sich die Aufmerksamkeit der Menschen eher auf kirchliche Dinge, doch sie empfinden Respekt für etwas Größeres und Übergeordnetes – letztlich Respekt vor dem Geist der Schöpfung selbst. Damit würdigen sie auch diesen Bereich der Landschaft – also indirekt auch uns und unser Wirken. Inzwischen schützt der Dom also diese Landschaft. Die meisten anderen Gebäude der Stadt sind allerdings respektlos erbaut worden – ohne Rücksicht auf die dortigen Wasserwesen. Wir nehmen es hin, doch letztlich fügen die Menschen sich damit nur Schaden zu. Wasser findet seinen Weg, so oder so.“
Wie so oft, wurde hier ein ehemaliges Heiligtum – ein durch und durch weiblicher Ort – vom Christentum okkupiert und mit einem männlichen Dom überbaut. (Wikipedia: Bei einer Okkupation oder Besetzung wird in einem bevölkerten Gebiet die vorhandene Gebietshoheit durch einen externen Machthaber auf dessen Initiative durch die seinige ersetzt.) Es geschahen also gleich zwei Dinge: Das Christentum okkupierte ein „heidnisches“ Heiligtum, und das energetisch Weibliche wurde durch das Männliche dominiert.

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Andreas & Heike

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