„… Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los….“
aus Goethe´s Zauberlehrling
Dass Magie kein Spielzeug ist, sollte spätestens seit dem Zauberlehrling von Goethe Allgemeinwissen sein. Dummerweise glauben sehr viele Menschen nicht wirklich an die Wirksamkeit von Magie und spielen halt doch damit herum. Was soll dabei schon groß passieren?
Die Welt der Magie ist zwar Teil des Menschen, dennoch ist sie uns weitestgehend fremd und auch unheimlich geworden – die Hexenjagden und Gräuelgeschichten der letzten Jahrhunderte zeigen immer noch Wirkung. Die Angst vor Schwarzer Magie hält viele davon ab, sich überhaupt auf Magie einzulassen – was im Grunde kaum möglich ist, da Magie Teil der Schöpfung und Teil unseres Wesens ist.
Statt sich diesem machtvollen Wunder zu verschließen, halte ich es für besser, um gewisse Verhaltensregeln und „Werkzeuge“ zu wissen und diese auch zu beachten und einzusetzen. Vergiss nie, dass du Verantwortung für jede deiner Handlungen trägst – selbstverständlich auch für magische Handlungen. Aus diesem Grund gebe ich dir Einblick in Themenbereiche, mit denen ich bisher konfrontiert worden bin.
Erfahrungsberichte
UNANGENEHME WUNDERLINGE
Anfrage von T.
Hallo Heike,
seit einiger Zeit suche und finde ich immer wieder Baumperlen. Ich löse sie ausschließlich mit den Händen von den Bäumen um so das Einverständnis des Baumes, sie mir zu geben, einzuholen. Je öfter ich dies mache, desto selbstverständlicher wird es für mich, dabei den Baum anzusprechen – ihn um die Baumperle zu bitten und mich gegebenenfalls für sie zu bedanken. Dein Buch hat mir dabei sehr geholfen, mich nicht mehr ganz so daneben zu fühlen, wenn ich das tue… Sind sie erst mal gepflückt vergewissere ich mich, dass ich dem Baum keinen Schaden zugefügt habe, nehme die Perle mit nach hause und schäle sie möglichst sorgfältig, ohne ihr Schaden zuzufügen. Dialoge, wie du sie in deinem Buch beschreibst, kann ich jedoch nicht mit ihnen führen.
Inzwischen sind so schon einige zusammen gekommen. 2 dieser Perlen aus meiner Sammlung, die ich (je einen) an den beiden Stämmen einer alten, gezwieselten Eiche gefunden habe, habe ich nun gestern anlässlich einer Dankesfeier für die Umzugshelfer dem einladenden Paar geschenkt. Es sind sehr, sehr gute Freunde von mir seit nunmehr über 30 Jahren, die auch nahezu schon solange ein Paar sind. Daher fand ich das Symbol der gemeinsamen Wurzel und der beiden Stämme auch so passend. Sie haben sich sehr über das Geschenk gefreut, es jedoch zunächst beiseite gelegt, um sich um die Gäste zu kümmern. Heute mittag rief mich mein Freund A. allerdings an und sagte, dass sich gestern Abend noch etwas ganz seltsames ereignet hat. Als die Gäste weg waren, holten sie die beiden Baumperlen (oder sollte ich gerade diese beiden vielleicht doch Wunderlinge nennen?) zu sich und sofort befiel beide im gleichen Moment ein äußerst unangenehmes Gefühl und ihnen kam der Name Horkrux aus Harry Potter für die Perlen in den Sinn. B. wollte auch umgehend die beiden Perlen verbrennen oder sie anderweitig aus dem Haus schaffen, A. sprach sogar von Ekel, den er ihnen gegenüber empfand. Doch sie beschlossen erst einmal mit mir darüber zu reden. Nach dem Gespräch war ich mindestens ebenso betroffen wie sie und wusste mir erstmal keinen besseren Rat, als die wunderlichen Wunderlinge außerhalb des Hauses im Garten zu parken – dort liegen sie jetzt, geschützt in einer Blechdose.
Nachdem ich meinen Freunden nicht wirklich helfen konnte, habe ich ihnen vorgeschlagen, Dich um Rat zu fragen. Und da sind wir nun… Was würdest Du mir und meinen Freunden in dieser Situation raten?
Ich hoffe, diese Mail erreicht dich und ich möchte Dich bitten, Dir die Zeit zu nehmen, darauf zu antworten! Mir liegt sehr viel an den beiden und ihre Empfindungen sind ein Stück weit auch die meinen – auch wenn es in diesem Fall auch ’nur‘ die Betroffenheit ist.
Vielen Dank vorab für Deine Antwort,
Liebe Grüße, T.
Meine Antwort:
Lieber T.,
ich habe über deine Mail erst Mal eine Nacht geschlafen und ein Selbst-Gespräch geführt – heute möchte ich dir antworten.
Wenn du mein Buch gelesen hast, dann weißt du, dass sich in Wunderlingen auch unliebsame Gäste verankern können. Deshalb ist es auch wirklich wichtig, sie mit klarer Ausrichtung zu pflücken – die Erlaubnis des Baumes ist zwar eine Grundlage, reicht aber nicht aus. Es braucht da DEINE Ausrichtung und nicht die des Baumes. Ich schätze, dass an diesem Punkt die Schwachstelle zu finden ist.
Zu den Wunderlingen und den Wahrnehmungen deiner Freunde:
Ich bin der Meinung, dass sie unbedingt ihren Wahrnehmungen vertrauen sollten – keine Diskussionen! Sie fühlen sich unwohl und angeekelt und deswegen ist es richtig, wenn sie die Wunderlinge aus ihrem Umfeld entfernen. Ich würde die Wunderlinge zum Mutterbaum zurückbringen und dort der Erde übergeben – wenn das nicht geht, dann irgendwo anders im Wald. Wenn du dir das zutraust, dann bitte dein Selbst, einen Engel oder ein anderes Wesen, dem du vertraust, um Hilfe, die in den Wunderlingen enthaltenen Energien und/oder Wesenheiten ins Licht der Urquelle zu führen, damit sie keinen weiteren Schaden anrichten können. Erscheint dir das zu kompliziert oder schwierig, dann bitte die Erde selbst darum, diese Energien in ihrem Schoß aufzunehmen und umzuwandeln.
Vergrabe sie auf keinen Fall in deinem Garten und verbrenne sie dort auch nicht – du weißt nicht, was du freisetzen könntest und solltest da kein unnötiges Risiko eingehen. Es müssen ja nicht gleich so böse Dinge sein, wie in den Horkruxen, doch auch Seelenanteile von „normalen“ Verstorbenen können unangenehm sein.
Eine ergänzender Gedanke noch: Du schreibst, dass die Wunderlinge von einer gezwieselten Eiche stammen. Bäume, die so wachsen, zeigen häufig an, dass sie auf Wasseradern oder Verwerfungen stehen und auf linksdrehende Energien hinweisen. Linksdrehende Energien sind nicht gut oder schlecht, sie sind einfach nur abbauend – also etwas völlig Natürliches. Abbauende Energien sind gut, wenn es um ein Zuviel geht, fühlen sich aber natürlich nicht aufbauend und stärkend an. Wunderlinge tragen immer auch die Energien des Mutterbaumes und der Landschaft in sich – es kann also schon deshalb gut möglich sein, dass deine Freunde sie als unangenehm wahrnehmen.
Ich denke, du bist jetzt in der Lage, die Situation besser einzuschätzen und entsprechend zu agieren. Für die Zukunft möchte ich dir einfach dazu raten, dich zu fragen, weshalb du Wunderlinge/Baumperlen sammelst und wozu du sie einsetzen möchtest. Hast du diesbezüglich Klarheit, dann richte dich beim Pflücken eindeutig aus und teile dies dem Mutterbaum mit, während du um Erlaubnis zum Pflücken bittest. Nicht der Baum, sondern du bist es, der Verantwortung für dein Handeln trägt. Der Baum mag physisch größer und älter sein als du – doch Bewusstsein hat keine Größe, weshalb du ihm immer auf Augenhöhe begegnen solltest.
Viel Erfolg dabei und Danke für dein Vertrauen.
Liebe Grüße, Heike
UMGANG MIT „UNLICHTEN“ WESEN
Eine Bekannte, die einen Kraftstab von mir erworben hatte, berichtete darüber, dass sie immer häufiger von „unlichten“ Wesen aufgesucht würde, die von ihr ins Licht geschickt werden wollen. Der Kraftstab – in diesem Fall handelt es sich um ein besonders machtvolles Geschöpf mit eigenem Namen (Ich nenne ihn im folgenden D.) – ist ihr dabei „Werkzeug“, Partner und Unterstützung.
Hier der Mail-Wechsel:
Liebe C.,
letzte Woche waren wir bei Freunden zu Besuch und haben mit ihnen auch über D. (den Kraftstab) und deine gemeinsame Arbeit mit ihm gesprochen. Als ich erzählte, dass an Neue-Erde-Plätzen immer mehr unlichte Wesen ins Licht geführt werden wollen, wurde ich gefragt, wohin diese Wesen denn genau geschickt würden.
Ich konnte die Frage nicht beantworten und fühle mich außerdem verantwortlich für alles, was durch „Werkzeuge“, die von mir erschaffen worden sind, geschieht. Der Hinweis ging dahin, dass unlichte Wesen nicht unbedingt ehrlich sind – es sich also auch um einen Trick handeln kann, um sich von gutgläubigen Menschen in das Neue-Erde-Bewusstsein einschleusen zu lassen und von dort Einfluss zu nehmen. Im Grunde habe ich zwar Vertrauen in D. (den Kraftstab) und dich, bin aber trotzdem davon überzeugt, dass es sinnvoll und wichtig ist, möglichst präzise Anweisungen zu geben. Was im Klartext bedeuten muss, dass du Verantwortung für dein Handeln trägst und D. die Führung nicht überlassen darfst. Gib ihm präzise Anweisungen und vertraue dann darauf, dass er weiß, wie er diese Anweisungen umsetzen kann. Betrachte dich nicht weiter als Lehrling, sondern als ebenbürtigen Partner – das ist wirklich wichtig bei magischen Handlungen.
Um die Tricks dir unbekannter Wesen zu entlarven, kannst du sie auch drei Mal nach ihren wahren Absichten befragen. Glaube ihnen erst nach dem dritten Mal, da sie gezwungen sind, dir dann ehrlich zu antworten. Und stell deine Fragen klar und präzise und akzeptiere auch nur klare und präzise Antworten. Ich schreibe dir dies nicht, um dich zu verunsichern, doch du kennst ja den Ausruf des Zauberlehrlings von Goethe: „Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los!“ Was du tust, ist machtvoll und wichtig und du trägst Verantwortung dafür – und ich indirekt auch, weshalb ich dir diese Zeilen schreibe.
Umarmung von mir zu dir, Heike
Auszüge ihrer Antwort:
Liebe Heike!
D. hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es sich um unlichte Wesen handelt, die ab und zu an die NE-Plätze gehen, um ins Licht geführt zu werden. Er hat sehr dumpf reagiert am Platz, ansonsten schwingt er wunderbar sanft, ich spüre das im ganzen Körper. Auf Nachfragen bei ihm bin ich darauf gekommen, dass am Platz unlichte Wesen sind. …
D. und ich schicken die unlichten Wesen, IMMER zur Urquelle Alles Was Ist, der höchsten Schöpferinstanz des Lichtes und der Liebe und bitten die Urquellenengel sie abzuholen und dorthin zu führen. Ich bedanke mich bei ihnen für die Aufgabe, die sie hier übernommen haben, und dass sie genauso geliebte Wesen sind wie wir und dass sie den Urquellenengeln vertrauen sollen.
Wir bauen dazu eine Lichtsäule auf, erst silbern mit silbernem, reinigendem Licht und dann golden, geflutet mit Licht und Liebe. Die Lichtsäule entsteht aus einer Kugel (erst silbern, dann golden), die meinem Herzchakra entspringt und aus dieser Kugel geht ein Strahl tief in die Erde hinein und ein Strahl hoch in die Sonne. Diesen Strahl ziehe ich auseinander zu einer Säule, die dann geflutet wird mit silbernem, reinigendem Licht oder goldenem Licht und Liebe. In die goldene Lichtsäule lade ich dann die Urquellenengel ein, um die unlichten Wesen ins Licht zu führen.
Ich kann mit ihnen nicht kommunizieren so wie Du, ich kann sie fühlen und manchmal sogar sehen. Es geht mir körperlich auf eine bestimmte Weise nicht gut, daran erkenne ich sie sofort und ich muss auch oft energisch mit ihnen reden, damit sie unser Haus verlassen.
Wir haben das auch schon mit unserer gesamten Heiler- und Schöpfergruppe gemacht, unabhängig von NE-Plätzen, weil wir wissen, dass die hohen Schwingungen den unlichten Wesen sehr zu schaffen machen. Das Angebot wurde immer gerne angenommen.
Ich betrachte mich mittlerweile als ebenbürtig und habe absolutes Vertrauen in D. Ich spreche die Vorgehensweisen immer mit ihm ab und wir arbeiten dann gemeinsam.
Er würde NIEMALS etwas tun, was Mutter Erde schaden könnte. Keiner weiß besser als ihr, wo er herkommt und welche immensen Kräfte ihm innewohnen.
Ich umarme Euch, C.
Ein wichtiger Hinweis!
Auch Säulen, die aus dem Herzen kommen – wie C. zuvor beschrieben hat – können zu bleibenden Verbindungsstellen für dunkle Kräfte werden, durch die sie unerwünscht eindringen können. Deshalb IMMER daran denken, alle Öffnungen und „Antennen“ hinterher wieder zu schließen, bzw. einzuziehen! Auch gilt es zu überprüfen, was eine Person dazu bewegt, sich mit diesen Wesenheiten zu beschäftigen. Allzu häufig stecken dahinter unerkannte Bedürfnisse nach Besonderssein oder Helfenwollen – ungünstige Voraussetzungen für den Kontakt mit diesen Kräften, die hier gerne andocken.
FESTSITZENDES NATURWESEN
Eine ungewöhnliche Situation begegnete mir in Form eines Wunderlings.
Auszüge der Mail von A:
..hallo ihr Lieben…!
…und hier nun mein Anliegen…
…ich habe seit vielen Jahren einen Wunderling…. …ich weiß auch gar nicht mehr wann, und wie er in mein Leben gekommen ist….
…und wie ich jetzt eure Bücher gelesen hab, weiß ich nun auch, was das ist… und bekam etwas Respekt davor…
…I: mag ihn nicht so gern und sagt, sie spürt schwere und nicht angenehme Energien, wenn sie an ihm vorbeiläuft…
…also wollte ich euch fragen ob ihr Interesse daran habt…
…ich könnte ihn euch einfach mit der Post zusenden…
Liebe Grüße und Umarmung,
A. mit I.
Meine Antwort
Lieber A., liebe I.,
da wir nicht wissen, wann wir bei euch in der Nähe sind, habe ich mir einfach mal das Bild vom Wunderling angesehen und über die Ferne Kontakt mit ihm aufgenommen. Das gelingt nicht immer, aber diesmal hat es geklappt. Das Wesen im Wunderling war zuerst ziemlich misstrauisch und wollte nicht so recht mit mir sprechen, war dann aber doch bereit dazu, als ich ihm versprochen habe, dass ich die Informationen an euch weitergebe.
So richtig kann ich nicht sagen, um was für eine Art von Naturwesen es sich handelt, aber es gehört auf jeden Fall in den Wald und kann alleine nicht dorthin zurückkehren. Es hat Heimweh und sehnt sich nach seinen Gefährten und sitzt im Wunderling gewissermaßen fest.
Wieso es überhaupt da reingegangen ist? Es sagt, dass das eine Art Spiel war. Es wollte ein Stück von einem Menschen herumgetragen werden und war fest davon überzeugt, dass der Wunderling irgendwann wieder auf den Boden geworfen wird.
Ich habe ihm gesagt, dass du nicht mehr weißt, wann und wo genau der Wunderling zu dir gekommen ist. Du kannst den Wunderling also nicht wieder in den Heimatwald zurückbringen, aber zu irgendeinem anderen Wald, wenn das helfen könnte. Das Wesen wurde ganz aufgeregt und meinte, dass ihm das schon enorm weiterhelfen würde. Es möchte einfach zurück unter Seinesgleichen.
Es würde reichen, wenn du den Wunderling in die Nähe eines Baumes auf den Boden legen würdest – natürlich in einem Wald – und dem Wesen dann etwas Zeit lassen, um hinauszugehen. Am besten ist wohl, wenn du ihm einfach Bescheid sagst, dass es jetzt gehen kann.
Danach kannst du den Wunderling wieder mitnehmen – er wird nicht mehr gebraucht. Der Wunderling ist dann zwar gewissermaßen leer, wird dich aber immer noch mit seinem Mutterbaum und der dortigen Landschaft verbinden können. Außerdem sieht er dekorativ aus und kann ja auch einfach als Kunstobjekt dienen.
Diese Infos wollte ich dir auf jeden Fall schon mal weitergeben – damit der arme Kerl nicht unnötig lange festsitzt. Ich habe ihm gesagt, dass ich zuversichtlich bin, dass du seinen Wunsch erfüllst und er wirkte sehr aufgeregt und ungeduldig auf mich. Du wirst schon wissen, was zu tun ist.
Umarmung von uns zu euch, Heike und Andreas