Schamanismus heute

AHHA-Team Andreas und Heike Hösl
© Andreas & Heike Hösl

Ob Schamanisch-magische Geomantieausbildung, Schamanische Kraftplatzwanderungen oder Schamanische Heilarbeit & Lebensberatung, wir verwenden das Wort „Schamanismus“ auffallend häufig bei unserer Arbeit. Doch was ist eigentlich Schamanismus? Ist das überhaupt noch zeitgemäß?

Im weitesten Sinne bezeichnet Schamanismus eine Reihe unscharf bestimmter Phänomene zwischen Religion und Heilritual, doch im Grunde handelt es sich dabei um eine ganzheitliche Weltanschauung, in der Diesseits und Jenseits, Grobstoffliches und Feinstoffliches, Geist und Materie, Erde und Kosmos, Mensch und Gott nicht getrennt voneinander agieren und miteinander kommunizieren können.

Es ist mehr als wahrscheinlich, dass ein schamanisch geprägtes Weltbild ursprünglicher Bestandteil der Menschheit ist und in jeder Kultur eigene Ausdrucksformen entwickelt hat, die eng verwoben waren (und teilweise immer noch sind) mit Natur, Landschaft und den dort lebenden Wesenheiten – ganz gleich, ob in physischer, feinstofflicher oder geistiger „Gestalt“.

Natur und Landschaft
© pixabay.com

Geprägt durch eine sachliche und objektive Denk- und Sichtweise, haben die Menschen in vielen „zivilisierten“ Kulturen verlernt, Wesenhaftigkeit und Bewusstsein der Schöpfung, als Realität anzuerkennen. Ob Erde oder Kosmos, in der Wahrnehmung vieler, handelt es sich dabei um Sachen und Objekte und nicht um bewusste, intelligente und kommunikationsfähige Wesenheiten. Doch genau diese Denk- und Sichtweise machte es überhaupt erst möglich, Natur und Erde auszubeuten. Ein schamanistisches Weltbild ist deshalb nicht nur zeitgemäß, sondern sogar dringend erforderlich.

Der ursprüngliche Schamanismus unserer Vorfahren wurde jedoch weitestgehend zerstört und verschüttet – z.B. durch Kirche, Inquisition und Wissenschaft – deshalb ist es heute nicht leicht, uns damit zu verbinden. Der Trend zum indigenen oder sibirischen Schamanismus ist also nur zu verständlich, immerhin findet sich dort auch heute noch eine Schatzgrube alten Wissens. Letztlich stellt sich jedoch die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, dieses Wissen einfach in unsere Kultur übertragen zu wollen.

Sprechen wir von Schamanisch-magischer Geomantie, dann deshalb, weil wir in Kontakt mit der Erde und ihren vielen Ausdrucksformen gehen. Lebendigkeit, Bewusstsein und Wandlungswille von Natur, Erde und Kosmos, bilden das Herz dieser Sichtweise, weshalb es keine starren und unveränderlichen Konzepte geben kann. Das Gleiche gilt für unsere Schamanischen Kraftplatzwanderungen, bei denen es eben nicht nur um sachliche Informationen über Kraftorte geht, sondern um echten Kontakt mit lebendigen und bewussten Phänomenen.

Schamanische Kraftplatzwanderungen Termine:
Juni: Mystische Stätten & Kraftorte im Eggegebirge bei Willebadessen – Kultplätze Hexenberg und Teufelsfelsen, 24.06.2023

Juli: Kraftorte und Brennpunkte von Naturwesen in Haus, Garten und Landschaft – Region Berg/Südpfalz, 15.07.2023

Die Meinungen darüber, wer sich als Schamane, Druide oder ähnliches bezeichnen darf und wer nicht, gehen heute weit auseinander. Für die einen ist die Ausbildung bei einem indigenen oder sibirischen Schamanen alter Tradition unabdingbar, während andere es einfach „schick“ finden, sich so zu nennen. Heutzutage bezeichnen sich viele als „Schamanen“ – ob zu Recht oder Unrecht, ist ein eigenes Thema, auf das ich heute nicht eingehen werde.

Schamane
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Schamanische Heilarbeit & Lebensberatung, wie wir sie anbieten, hat auf jeden Fall nichts mit speziellen schamanischen Methoden anderer Kulturen zu tun, sondern entspringt einer ganzheitlichen Sichtweise, die es möglich macht, auf vielen Ebenen miteinander zu kommunizieren.

Wie das möglich ist, obwohl der ursprüngliche Schamanismus unserer Vorfahren verschüttet wurde? Nun, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich mit der Schöpfung zu verbinden – ein gutes Thema für den nächsten TALK (03.07.2023 um 19:30 Uhr).

Jedem, der an Wiedergeburt glaubt, müsste ohnehin klar sein, dass es auch heute viele Menschen geben muss, die in anderen Inkarnationen bereits eine schamanische „Laufbahn“ durchlaufen haben, und „Erinnerungen“ daran in sich tragen, die jederzeit wieder an die Oberfläche drängen können.

Doch möglicherweise findet sich im Verlust vieler alter Traditionen auch eine großartige Gelegenheit. Nämlich die Chance, unbelastet und frei von alten Denkweisen, ein neues, ganzheitliches und modernes Weltbild entwickeln zu können, das sich permanent weiterentwickelt – hier und jetzt, durch dich und mich.

Wir freuen uns auf dich!
Andreas & Heike 

AHHA-Team
© Heike Hösl (vormals Antons)

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